Auf der Straße

Die Leu­te dre­hen nicht nur in den Läden durch, son­dern anschei­nend auch auf der Stra­ße. Gefühlt beob­ach­te ich deut­lich mehr Auto­fah­rer, vor­nehm­lich in klei­nen PS-star­ken Tief­flie­gern oder gro­ßen PS-star­ken röh­ren­den Hir­schen, die die Innen­stadt mit dem Sla­lom-Par­cour einer Kart­bahn ver­wech­seln. Da wird schnell mal auf der Gegen­fahr­bahn über­holt und dabei auch eine Ver­kehrs­in­sel umrun­det, wenn der Vor­aus­fah­ren­de nicht zügig in der ange­peil­ten Park­lü­cke ver­schwin­det. Oder im Zick­zack mit qiet­schen­den Rei­fen und böse auf­grol­len­dem Motor durch die so prak­ti­schen Lücken gesprun­gen, die der Berufs­ver­kehr jetzt auf­weist. Und auf der Auto­bahn mit hun­dert­zwan­zig durch die Bau­stel­le. Norm­aal. Bevor wir alle in Qua­ran­tä­ne kom­men und der Sprit (die Lebensmittel/​das Klopapier/​die Des­in­fek­ti­ons­mit­tel) ratio­niert wer­den, machen wir noch schnell ordent­lich einen drauf. Die Poli­zei ist ja nicht da, die muß jetzt die Gren­zen abrie­geln.